Während die großen deutschen Tageszeitungen ganz offen gegen Windmühlen das Web anschreiben und dabei offensichtlich sogar die eigenen Internetableger zu schädigen bereit sind (s.u.), scheint sich der Epochenwechsel vom Print- ins Webzeitalter für die offensiv und zukunftsorientiert agierenden Medienhäuser bereits richtig zu lohnen. So hat mir dieser Tage ein Kollege aus dem IT-Zeitungsumfeld erzählt, dass seine Online-Publikation in diesem Jahr bereits 40 Prozent des Bereichsumsatzes erwirtschafte und damit auf der gleichen Höhe mit den (Werbe-)Einnahme des gedruckten Magazins liege.
Das kam auch für mich überraschend schnell – alle Medienschaffenden sollten sich mit diesen Tatsachen auseinandersetzen. Über die Internet-Bremser in den traditionellen Leitmedien muss man sich angesichts solcher Zahlen wohl nicht mehr ernsthaft aufregen.