Da haben die Miesepeter von der Wirtschaftswoche wohl nicht richtig aufgepasst auf der gerade stattfindenden Apple-Messe “Macworld 2009”. […]
Kategorie: Apple
Liegt es an Apples "Reality Distorion Field", dass man in Sachen Macbook Air nur mühsam an wirklich objektive […]
Unter dem üblichen Beifall der Öffentlichkeit hat Apple auf der Macworld wieder mal was neues vorgestellt: Das "Macbook […]
Nüchterne Zahlen gegen den kollektiven Rausch: Laut heutiger SZ hat Apple 74 Tage gebraucht, um 1 Million iPhones […]
Viel (kritisches) hab ich ja hier schon vom Stapel gelassen über das iPhone, aber bevor ich nochmal ein […]
Einige deutsche Intellektuelle haben durchaus schon in den 90er Jahren die unaufhaltsam heranwalzende Kulturrevolution der Informationstechnologie erkannt. In den Feuilletons gaben aber dennoch jene Kulturpessimisten den Ton an, die die Beherrschung polemischer Stilformen dem Aneignen von IT-Kenntnissen vorzogen. Wer sich auf den Stand der Debatten bringen wollte, las denn auch besser die amerikanischen Hurraschreier von Wired als die deutschen Miesepeter – erstere besaßen wenigstens das nötige Grundwissen.
Dass sich daran nicht viel geändert hat, konnte man gestern wieder im Feuilleton der Süddeutschen nachlesen (hier zum kostenpflichgtigen Download ).
Oliver Rist zum Thema iPhone und IT-Integration (und die Windows-Mobile-Defizite): The iSheep, who need an Apple logo tattooed […]
Ja, mich hat diese einem religiösen Wahn nahekommende Hysterie vor und bei der iPhone-Markteinführung sehr befremdet, und was ich von den teils bescheidenen technischen Eigenschaften des iPhone halte, habe ich auch mehrfach auf diesem Blog kommentiert.
Auf der anderen Seite habe ich anlässlich dieser Ereignisse mal wieder die „Alternativen“ genauer unter die Lupe genommen und musste dabei feststellen, dass die Liste der Nachlässigkeiten, Dummheiten und verpassten Chancen auf Seiten der Konkurrenz erschreckend lang ist.
Apple genießt nicht allein wegen seines verhältnimäßig kleinen Marktanteils seit jeher einen gewissen Artenschutz in der Öffentlichkeit. Auf der gerade stattfindenden Entwicklerkonferenz WWDC scheint Steve Jobs nun aber mit seinen großen Sprüchen und dem elenden Gehype endgültig den Boden der Realtiät verlassen zu haben und erntet dafür auf breiter Front ein bis dato nie da gewesenes, kritisches Medienecho.
Zunächst einmal nahmen etliche IT-Profis den angeblich sichersten und schnellsten Browser für Windows, Safari, unter die Lupe und widerlegten die Lobeshymnen innerhalb küzester Zeit als hohles Geschwätz (z.B. hier bei Golem).
Marketingmäßig ist für Apple wie immer alles im grünen Bereich: Der Erscheinungstermin des iPhone (ja, 29.6.) wird gerade über alle Kanäle rausposaunt und zeitgleich wurden drei sehr schöne gemachte Werbe-Videos über das Produkt veröffentlicht. Doch offenbar kriegen ob des enormen Hypes mittlerweile jene Leute kalte Füsse, denen man die Geräte im Falle enttäuschter Erwartungen hinterher tausenfach um die Ohren hauen wird. So berichtet John Markoff in der New York Times, dass einige Apple-Manager hinter vorgehaltener Hand die Sorge geäussert hätten, die erste Käufergeneration könnte von dem Multifunktionshandy („the God machine“) enttäuscht sein. (via fscklog)